Was ist der Unterschied zwischen Backend und Frontend?

Wer sich mit dem Thema Websiteerstellung beschäftigt, stößt häufig auf die Begriffe Frontend und Backend. Was der Unterschied zwischen Frontend und Backend ist, lässt sich am besten am Beispiel eines Content Management Systems (CMS) wie Contao erklären. Dabei ist ein CMS eine Software zur besonders einfachen Verwaltung der Inhalte einer Website. Das Besondere ist vor allem ihre Unterteilung in Frontend und Backend. Doch was ist genau der Unterschied? Und welche Vorteile ergeben sich daraus?

Was bedeutet Frontend?

Der Begriff Frontend deutet alleine schon durch die Wortbedeutung darauf hin, was sich dahinter verbirgt: Frei übersetzt bedeutet das Wort „vorderes Ende“. Es handelt sich also um denjenigen Teil der Website, den der Nutzer bei einer CMS-basierten Website am Bildschirm sieht und wo er beispielsweise etwas eingeben kann, wie seine Daten in ein Kontaktformular oder einen Suchbegriff in ein Suchfeld.

Bei einer Website, die mit einem CMS erstellt wurde, gehören zum sogenannten Frontend demnach alle am Bildschirm sichtbaren Inhalte, wie Design, Aufteilung, Navigation, Bilder, Texte, Kontaktformulare usw.

Was heißt Backend?

Das Backend kann auch als Administrationsbereich bezeichnet werden. Es ist zwar für den Websitebesucher unsichtbar, aber dennoch entscheidend für das Aussehen des Frontends. Denn nachdem man sich im Backend eingeloggt hat, können hier wie in einer Schaltzentrale das Design des Frontends gestaltet, die Funktionen festgelegt, Datenbanken integriert und die Inhalte eingepflegt werden, die dann im Frontend für den Besucher sichtbar werden.

Sind das Design und alle Funktionen festgelegt, kann sich selbst ein unerfahrener Websitebetreiber in das Backend einloggen, um das Aussehen im Frontend endsprechend seiner Vorstellungen zu verändern, indem zum Beispiel neue Inhalte eingepflegt, Bilder ausgetauscht, Texte korrigiert oder neue Beiträge veröffentlicht werden.

Vorteil der Unterteilung in Frontend und Backend bei CMS

Die Unterteilung in Backend und Frontend ist es letztendlich, was Content Management Systeme für Websitebetreiber so interessant macht. Denn die Verwaltung der Inhalte im Backend ist vom Design abgekoppelt. Wurde die Website von einer Agentur professionell gestaltet, können die Inhalte über das Backend hinterher ganz einfach selbst ergänzt, ausgetauscht oder verändert werden, ohne dass das Design Schaden nimmt oder sich etwas verschiebt. Dadurch können auch Websitebetreiber ohne Programmierkenntnisse nach einer kurzen Einführung in die Funktionen des Backends ihre Website selbst pflegen.